Spätestens seit Beginn des 21. Jahrhunderts, wo die Aktienmärkte weltweit die von vielen Investoren geglaubte Einbahnstrasse für die darauf folgenden Jahre verlassen haben, wissen wir das Risiko eines Aktieninvestments wieder richtig einzuschätzen. Leider viel zu spät begannen Investmentbanken und Fondsgesellschaften auch für private Investoren Produkte zu entwickeln, welche es Anlegern ermöglichen, sich vor derart starken Verlusten zu schützen. Wer rechtzeitig den Marktaustritt geschafft hat, investierte sein Geld nicht selten in Rentenpapiere oder in Festgeld/Tagegeldkonten, wo es teilweise noch heute "parkt". Sogenannte Garantie/Wertsicherungsfonds kamen bei privaten Investoren viel zu spät an. Wer Sie dennoch in sein Depot gekauft hat, erhält seit ca 1-2 Jahren Rückzahlungen, welche teilweise deutlich unter den Renditen von Rentenfonds liegen. Seit einigen Jahren bieten die Investmentbanken vieler Großbanken besondere Formen von Schuldverschreibungen an - Zertifikate. Nach den Indexzertifikaten bzw. Themenzertifikaten, welche schon zu Zeiten der Hausse auf den Markt kamen, entdeckten die Investmenthäuser den Bedarf ihrer Kunden an mehr Sicherheit bei gleichzeitiger Renditeerwartung über 5% p.a.. Eines haben Aktien Fonds und Index Zertifikate gemeinsam, man kann mit Ihnen nur Geld verdienen, wenn die Aktienmärkte steigen. Was ist ein Zertifikat? Wie Eingangs benannt, handelt es sich bei Zertifikaten um Schuldverschreibungen oder Anleihen, welche von Banken emittiert werden. Dabei sind sie keineswegs vergleichbar mit klassischen festverzinslichen Anleihen. Denn weder die 100%ige Rückzahlung am Laufzeitende noch die feste jährliche Verzinsung wie bei Anleihen üblich, müssen in einem Zertifikat derart geregelt sein. Die Emittentin (i.d.R. eine Investmentbank) kann die Bedingungen der Rückzahlung sowie der Ertragszahlung frei gestalten. So entstanden bis heute bereits viele verschiedene Arten von Zertifikaten und viele weitere sind dadurch noch denkbar. So können Zertifikate den Investor proportional oder antiproportional am Kursverlauf des jeweiligen Basiswertes partizipieren lassen, eine Garantie auf das eingesetzte Kapital verbriefen, endlos oder begrenzt in seiner Laufzeit sein usw. In einem Punkt sind alle Zertifikate gleich: Sie verbriefen lediglich ein Recht auf Andienung oder Barausgleich des Basiswertes. Somit gehören die Zertifikate zu den derivativen Investments.
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