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Zertifikate ohne Ausfallrisiko - sicher vor dem Emittentenbankrott?!

Allgemein handelt es sich bei Zertifikaten um Inhaberschuldverschreibungen, d.h. der Emittent steht mit seiner Bonität für die Rückzahlung des Zertifikates zur Fälligkeit. Spätestens seit der Pleite der Investmentbank Lehmann Brothers im Jahre 2008 wissen "ahnungslose" Banker und deren Kunden, aber auch bisher "selbstständige" Anleger, wie gravierend der feine Unterschied zwischen der Stellung eines Gläubigers eines Zertifikates und der eines Festgeldanlegers bei einer deutschen Bank ist. Selbstverständlich soll hier kein Vergleich ungleicher Dinge erfolgen - genau betrachtet ist das in der Realität hingegen passiert. Wie oft haben Anlager aufgrund falscher Motive statt Ihres ursprünglichen Festgeldes ein Garantiezertifikat gekauft.

Tatsche ist, Anleger eines Zertifikates, ganz gleich ob mit hohem oder garkeinem Risiko hinsichtich der Rückzahlungsmodalitäten ausgestattet, ein Risiko bleibt immer: Das Emittentenrisiko. Im Normalfall ist kaum ein privater Anleger in der Lage, dieses spezielle Risiko einzuschätzen. Noch im Jahre 2007 gab es dafür eine fast perfekte Lösung: Ratingagenturen. Haben diese letztlich geholfen?
Da Banken und Anleger auch zukünftig von den Chancen der "Zertifikateindustrie" profitieren wollen, bieten viele Emittenten seit einiger Zeit Zertifikate ohne Ausfallrisiko an. So bietet beispielsweise die DWS GO als erster Anbieter seit Oktober 2008 sogenannte SAFE-Zertifkate an. Diese sind durch Hinterlegung von G10 Staatsanleihen für den Fall der Insolvenz des Emittenten abgesichert, dabei muss man davon ausgehen, dass die Emittenten dieser Anleihen nicht ebenfalls in die Insolvenz gehen.
Die Commerzbank zog nach und emittierte ebenfalls sogenannte besicherte Zertifikate.

Eines sei hierbei noch zu bedenken, auch wenn solche Zertifikate besichert sind oder "Safe-Zertifikat" heißen, so ist dennoch darauf zu achten, woran die Rückzahlung des Zertifkates gekoppelt ist.

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